Viele Städte in Ostmitteleuropa werden bis heute von ihrer multinationalen Geschichte geprägt. Die Auseinandersetzung mit dem historischen Erbe bestimmt seit 1989/91 wieder die Identität der heutigen Stadtgesellschaft. Wir stellen Städte in Ostmitteleuropa aus verschiedenen nationalen Perspektiven vor und versuchen, die Erinnerungsschichten der Bewohner freizulegen. Wie wird die jeweilige Stadt von der einen und von der anderen Nation wahrgenommen? Wo gibt es Anknüpfungspunkte für eine Nation, wie Denkmäler, Bauwerke und Plätze? Und wie geht man heute mit dem Erbe um? Wird die „Geschichte der Anderen“ angenommen oder abgewertet?